Leipziger Opernball sagt: Shalom Israel
„Wir gehen tanzen“: Das Gesellschaftsereignis des Jahres in Leipzig zog mehr als 2.000 Gäste an.
Zum 21. Mal eröffnete das weltberühmte Gewandhausorchester zu Leipzig den Leipziger Opernball. 2015 kamen mehr als 2.000 Gäste – darunter viel Prominenz aus Wirtschaft, Kultur und Politik – unter dem Motto „Shalom Israel“ zusammen. Bis tief in die Nacht feierten sie auf der Veranstaltung, die alles hatte, was einen Ball ausmacht: Glamour, Musik, Tanz, feinste Cuisine und eine Tombola.
Den Ball eröffneten Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung und der israelische Botschafter Yakov Hadas-Handelsman. Dieser sagte in seinem Grußwort: „Vor kurzem ist eine Anthologie israelischer und deutscher Autoren erschienen, die über das jeweils andere Land schreiben. Der Titel lautet: „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen.“ Ich dachte mir, das könnte auch ein gutes Motto für den Leipziger Opernball 2015 sein. Wir vergessen nicht, dass es nicht selbstverständlich ist, dass unsere Beziehungen heute so vielseitig, vertrauensvoll und dynamisch sind. Wir vergessen nicht, dass der Grund dafür die Vergangenheit ist. Und gleichzeitig freuen wir uns über unsere einzigartigen, ganz besonderen Beziehungen. Wir freuen uns über die vielen Freundschaften zwischen Israelis und Deutschen, die intensiven Partnerschaften zwischen Städten, Institutionen und Organisationen in beiden Ländern und über die vielfältige und produktive Zusammenarbeit in israelisch-deutschen Projekten und Initiativen.“
Eine Besonderheit des Leipziger Opernballs ist es, dass ein weltbekanntes Symphonieorchester nicht nur zu einer Eröffnung spielt, sondern auch die tanzenden Gäste begleitet. So war es auch 2015. Zusätzlich spielten in mehreren Lounges verschiedene Bands. Daneben stellten israelische und deutsche Modedesigner ihre extravaganten Entwürfe vor. Der Hauptgewinn einer Tombola, an der unter anderem „Tatort“-Kommissar Richy Müller teilnahm, war ein von Porsche gespendeter Porsche Cayman. Der Erlös kommt Kinderprojekten in Leipzig und Israel zugute. Das Menü stammte vom deutsch-israelischen Starkoch Tom Franz.
Leipzig widmet seit Januar 2015 zahlreiche Veranstaltungen dem Jubiläumsjahr der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen. So war Israel beispielsweise Gastland bei der Green-Venture-Messe und bei der Leipziger Buchmesse.