Neue Augenblicke, neue Perspektiven
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind nicht nur in den klassischen Politikfeldern vital, sondern auch auf ganz anderem Gebiet – dem weiten Feld des Mischmasch.
Willkommen in der Rubrik Mischmasch – sprich: [ˈmɪʃmaʃ] – , ein Begriff, der sowohl im Hebräischen, Deutschen, Jiddischen und Englischen sowie zahlreichen anderen Sprachen verwendet wird, nicht selten auch auf das Jiddische direkt bezogen – dem ungeübten Hörer wie ein deutsch-hebräisches Mischmasch im Ohr klingt. In Mischmasch beleuchten wir die bunten und eher sinnes- als sachorientierten Facetten der israelisch-deutschen Beziehungen, ein interessantes Sammelsurium unterschiedlichster Phänomene und spannender Entwicklungen.
Anders als die zwar erst seit 50 Jahren etablierten, aber festen Beziehungen und Kooperationen in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft, spiegelt Mischmasch das rasante digitale Zeitalter, die bunten Konsumwelten des Hier und Heute, die pulsierenden Kreativszenen und die täglich unvorhersehbar entwickelten Ideen wider, die der Zukunft unserer Beziehungen eine spannende Perspektive bieten.
Bei genauerem Hinsehen wird man in Mischmasch vermutlich die entstehenden zarten Bande der bilateralen Beziehungen auf neuen Gebieten erkennen können, die unter Einfluss der 2.0-Pioniere das vorhandene Flechtwerk bereichern, ausbauen, stärken und verwandeln. Hierzu zählen die vice-versa heiß begehrten kulinarischen Himmelsphären, die Fashionista-Paradiese, die Subkultur-Hubs und Startup-Paradiese nicht nur innerhalb der boomenden Hipster-Szenen Berlins und Tel Avivs.
Schauen wir also, welche Impulse vom bereits zart verwobenen deutsch-israelischen Lifestyle in diesem Jubiläumsjahr ausgehen werden!