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70 Jahre Kriegsende in Europa

 

In Deutschland ist das Erinnern an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus Schwerpunkt des Gedenkjahres 2015.

 

Es gibt keinen Schlussstrich unter Geschichte. Das Gedenkjahr 2015 zeigt das deutlich. Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 70. Mal. Bereits in den Wochen zuvor haben die Deutschen mit zahlreichen Veranstaltungen der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager durch die alliierten Truppen gedacht. Bundespräsident Joachim Gauck erinnerte in Bergen-Belsen an den „unfassbaren Abgrund der Barbarei“, an die unermessliche politische, moralische, kulturelle und humanitäre Katastrophe durch den NS-Terror. Die Alliierten befreiten Deutschland und Europa davon. So sagte es der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker in seiner historischen Rede vor 30 Jahren. Er wies den Deutschen damit den Weg zu einem neuen Umgang mit der Vergangenheit: durch aktives Erinnern.

 

Am 8. Mai begehen der Deutsche Bundestag und der Bundesrat gemeinsam mit einer Feierstunde das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Der Historiker Heinrich August Winkler hält die Gedenkrede, die live im Internet auf www.bundestag.de übertragen wird. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird zwei Tage später nach Moskau reisen. Sie will dort gemeinsam mit dem russischen Staatspräsident Putin am Grabmal für den unbekannten Soldaten an der Kremlmauer einen Kranz niederlegen.

 

Verantwortung für die Gegenwart

 

Ein Scharnier zwischen Vergangenheit und Gegenwart bilden Ausstellungen wie „1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Zudem richten sich Gedenkstätten und Lernorte wie das neue NS-Dokumentationszentrum in München an junge Menschen. „In unserer Befreiung also liegt zugleich unsere Verantwortung – die Verantwortung des ,Nie wieder‘!“, betonte Außenminister Frank-Walter Steinmeier bei der Gedenkstunde im  Abgeordnetenhaus von Berlin. Die furchtbarsten Jahre in der deutschen Geschichte und die Befreiung vom Nationalsozialismus sind kein abgeschlossenes Kapitel. Eindrücklich verdeutlichte das ein Gymnasiast kurdischer Herkunft in einem Schulprojekt zum Kriegsende, als er sagte: „Der 8. Mai 1945 ist Teil meiner deutschen Identität, die geprägt ist von Bildung und Demokratie.“

 

www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Gedenken/Veranstaltungen/_node.html

www.dhm.de/ausstellungen/1945.html

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